6. Runde Landesklasse Nord – Ein sicherer Sieg

SC Fulda II                    SC Eschwege I

1. Huss, Rolf                   Tonn, Peter                     1 : 0          

2. Haase, Reinhard          Berger, Wolf-Ingo           + –

3. Kersting, Martin          Sippel, Ralf                 1/2 : 1/2

4. Sehn, Norbert              Jung, Rüdiger              1/2 : 1/2

5.  Fritz, Marius               Ullmann, Ralf                 1 : 0

6. Haßelbacher, Uwe        Mönch, Jürgen               1 : 0

7. Janusic, Josip                Rathgeber, Lutz          1/2 : 1/2

8. Kisyov, Vladimir          Hollstein, Nikolai            + –               

                                                                               6.5 : 1,5

Nach der unerwarteten Niederlage in der 5. Runde wollten wir in Runde 6 der Landesklasse Nord wieder punkten! Unser Gegner kam uns in diesem Wunsch entgegen, traten die Gäste aus Eschwege doch nur mit sechs Spielern an (es ist Krankheitszeit!). So lagen wir gleich mit 2 : 0 Punkten in Führung, die wir in der Folge ausbauen konnten. Martin (Brett 3 mit Schwarz) nahm das frühe Remisangebot seines Gegners an. Dieser hatte eine supersolide Eröffnung mit frühem Damentausch gewählt. Ab 17 Uhr ging es dann Schlag auf Schlag. Uwe (Brett 6 mit Weiß) erzielte den ersten erkämpften Sieg des Wettkampfes. Sein Gegner hatte zu optimistisch eine Leichtfigur geopfert, um Königsangriff zu erlangen. Der Fuldaer konnte diese Attacke jedoch parieren, wonach er seinen Materialvorteil schnell zur Geltung brachte. Spannend machte es mal wieder Josip (Brett 7 mit Schwarz). In einem ausgeglichenen Mittelspiel stellte er eine Qualität ein. Sein Gegner revanchierte sich jedoch postwendend: Anstatt seinen Vorteil auszubauen, ließ er ein Dauerschach zu, wonach es bereits 4 : 1 für Fulda stand. Wenig später rauchten auch Norbert (Brett 4 mit Weiß) und sein Gegner die Friedenspfeife. In einem Mittelspiel mit Isolani, aber guter Figurenaufstellung für Norbert konnte keiner der Kontrahenten Fortschritte ohne ein größeres Risiko machen. Somit hatten wir den Mannschaftserfolg bereits unter Dach und Fach. Eine spannende Partie hatte auch Rolf (Brett 1 mit Schwarz), es war eine für ihn typische Partie. Im Mittelspiel ergriff er nach einer gegnerischen Ungenauigkeit die Initiative, vermied in der Folge den Damentausch, was ihm ein besseres Endspiel gebracht hätte, und setzte auf Königsangriff. Rolf nutzte seinen Vorteil taktisch hübsch zum Sieg! Um 18.20 Uhr setzte Marius (Brett 5 mit Schwarz) den Schlusspunkt: In einem komplizierten Mittelspiel gewann er zwei Bauern, die er nach dem Damentausch zum Sieg verwertete. Somit ergab sich der etwas hohe Sieg von 6,5 : 1,5 Punkten.

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Martin Kersting